Es ist die neue soziale Frage des Jahrzehnts, ob sich jede*r ein Dach über dem Kopf leisten kann. Auch in Niddatal sind die Mietpreise stark gestiegen. Das macht es für Auszubildende, Studierende, Alten- und Krankenpfleger*innen, Erzieher*innen, Berufskraftfahrer*innen, Alleinerziehende und viele andere, die zwar hart arbeiten aber kein üppiges Gehalt bekommen, schwer in Niddatal zu leben.
Wir wollen weiter daran arbeiten, dass sie sich bei uns alle, unabhängig von ihrem Einkommen, ein gutes Leben aufbauen können.
Deshalb müssen wir, als Stadt Niddatal, unbedingt der Wohnungsbaugesellschaft des Wetteraukreises beitreten, damit auch in Niddatal für bezahlbaren Wohnraum gesorgt werden kann.
Sicherlich ist es sinnvoll innerörtlich Baulücken zu schließen, Leerstände wieder als Wohnraum verfügbar zu machen oder bestehende Gebäude aufzustocken, doch das wird nicht ausreichen um den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum zu decken.
Deshalb setzen wir weiterhin uns dafür ein, dass alle Neubaugebiete mit einer Quote für bezahlbaren Wohnraum belegt werden. Unser Ziel ist eine Quote von 30% der Wohneinheiten.
Wohnen ist für einen großen Teil der gesamten Emissionen verantwortlich und hier besteht großes Einsparpotenzial. Deshalb soll die Stadt Niddatal die energetische Sanierung von bestehenden Gebäuden unterstützen. Dafür soll ein*e Ansprechpartner*in im Rathaus geschaffen werden, die/der über bestehende finanzielle Förderungen informiert und bei der Beantragung hilft.
Die Idee der Energie- Plus Siedlung halten wir für zukunftsweisend.
Für den Neubau öffentlicher Gebäude soll geprüft werden, ob die Verwendung nachhaltiger Baumaterialien auch ökonomisch sinnvoll ist.