Bei der Wahlkreisdelegiertenversammlung am Montag, den 30.1.2023 wählten die SPD-Ortsvereine den Gewerkschafter und Geschäftsführer des DGB-Mittelhessen, Matthias Körner, zum Kandidaten für die Landtagswahl. Zu seiner Ersatzkandidatin wurde Nora Zado aus Karben bestimmt.
Unsere Unterstützung brachte unser stellvertretender Fraktionsvorsitzende und Wetterauer Juso-Vorsitzende, Lukas Dittrich in einer Fürrede zum Ausdruck.
Liebe Genossinnen;
Liebe Genossen,
Es ist Zeit aufzuwachen für die Landtagswahl in 253 Tagen. In ca. 200 Tagen hängen schon die Plakate. Und so viel Zeit bleibt uns jetzt noch um jede Stimme zu kämpfen.
Nun sind wir in einer ungewohnten Lage für die südliche Wetterau. Wir haben was zu verlieren. Die SPD hat nämlich bei der Bundestagswahl in 5 von 6 Kommunen die meisten Stimmen geholt. Und in Bad Vilbel waren wir nur 3% hinten.
Klar liegt sowas am Bundestrend und an einer bekannten Kandidatin und engagierten Wahlkämpferinnen. Aber auch daran, dass ihr, gute kommunalpolitische Arbeit leistet und damit den Boden für solche Ergebnisse bereitet. Und um in diesem sprachlichen Bild zu bleiben. Genossinnen und Genossen, die Saat geht auf und am 8. Oktober wird wieder geerntet.
Matthias hat einen tollen Satz gesagt: „Vieles kann betrieblich erstritten werden, aber Fortschritt braucht immer auch parlamentarische Mehrheiten.“
Als Partei des Fortschritts, mit dem Anspruch die Menschen und Beschäftigten im Wandel mitzunehmen und zu unterstützen, beschreibt das unser Antrieb in den Wahlkampf zu starten und für eine starke SPD zu streiten.

Und zugleich ist es das stärkste Argument am Wahlkampfstand. Denn echten Fortschritt zum Vorteil der Menschen, den gibt es nur mit uns. Die CDU die geht nicht mit der Zeit; aber sie geht, verliert von Zeit zu Zeit.
Und die Grünen, tja die Grünen, die hatten jetzt lange genug Zeit und haben es nicht geschafft ein Landesvergabegesetz zu schaffen, das Dumpinglöhne untersagt. Lange genug haben sie es nicht geschafft den Ausbau der Erneuerbaren voranzutreiben.
Bei Conti am Werkstor, da habe ich keine Katrin Anders gesehen, da war auch kein Tobias Utter und kein Jörg Uwe Hahn.
Matthias dagegen kämpft jeden Tag für die Beschäftigten und im Arbeitskampf steht er auch um 5 Uhr morgens vor den Werkstoren. Denn machen wir uns nichts vor, auch in anderen Betrieben der Wetterau sieht es nicht rosig aus und Arbeitsplatzabbau ist ein realistisches Szenario. Da ist es gut, wenn sich die Menschen, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf eine starke Stimme im Landtag und erfahrenen Gewerkschafter verlassen können. Und deshalb ist Matthias Körner ein guter, der richtige Kandidat, um diesen, unseren Wahlkreis im hessischen Landtag zu vertreten.
Ich will an der Stelle aber auch nochmal herausstellen, dass unsere Unterbezirksvorsitzende Lisa Gnadl den Mut hatte sich rechtzeitig umzuschauen und eine gute Kandidatur mit großer Strahlkraft in die südliche Wetterau zu holen. Und mit Matthias Körner haben wir alle gemeinsam die richtige Wahl getroffen.
Auch wenn Du noch nicht dran bist: Mit Nora Zado wird uns heute eine ebenso kluge wie engagierte Kommunalpolitikerin vorgeschlagen. Sie ist gut vernetzt in Karben, in Rosbach und Friedberg. Der Kampf gegen Rechts ist ihr Ausgangspunkt und innerer Antrieb.
Nora hat vielen von uns eines voraus. Nämlich, sie kennt die eigenen Grenzen und kann auch mal abgeben und Nein sagen! Umso mehr freue ich mich, dass Sie für die Ersatzkandidatur zugesagt hat.
Ihr seid ein gutes Duo und ich wünsche euch beiden viel Erfolg. Ich freue mich auf einen tollen Wahlkampf mit euch allen.
Glück auf!