aus dem Kreistag: die Rede von Lukas Dittrich zur Sportstättenentwicklung

Sehr geehrter Herr Kreistagsvorsitzender,
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

 

zuerst möchte ich mich für den Antrag bedanken, gibt er uns doch die Möglichkeit das Thema einmal zu diskutieren.

 

Leider vermischen sie in dem Drei-Zeiler Antrag Dinge miteinander die man sauber trennen sollte. Zu den Sportstätten des Wetteraukreises sage ich gleich noch etwas. Zunächst aber zum Vereinssport.

 

Wir sind als Fraktion der Auffassung, dass der Wetteraukreis der Planung des Vereinssports gar nicht nachkommen kann. Unsere Sportvereinslandschaft ist so groß und vielfältig, dass man sehr viel Wissen über die örtlichen Gegebenheiten und Geschichten braucht, um die Vereine bedarfsgerecht zu unterstützen.

Allein dem Ansturm von kurzfristigem Regelungsbedarf mit den Vereinsvertretern könnte der Wetteraukreis gar nicht bewältigen und könnte aus dem Kreishaus heraus, wohl auch nicht die besseren Entscheidungen treffen.

Deshalb ist diese Aufgabe am besten in den Städten und Gemeinden aufgehoben.

 

Nun zu den Sportstätten oder genauer, die Sportstätten, die der Wetteraukreis als Schulträger besitzt. Wir reden dabei hauptsächlich von Sport- und Turnhallen und Sportplätzen (wie zum Beispiel in Assenheim). Von daher ist es genau umgekehrt, wie sie in ihrer Begründung sagen; Schulsportanlagen kommen auch dem Vereinssport zu Gute.

 

Ich glaube wir waren alle etwas überrascht als im Sportbeirat berichtet wurde, dass für die Sportstättenentwicklung kein eigenständiges Konzept vorliegt. Der erste Schritt wird sein, dass der Ausschuss einen Überblick über die existierenden Sportstätten bekommt. Und ich bin zuversichtlich, dass dann schon mehr Daten vorliegen als die bloße Anschrift.

Dann können wir auch schon gut erkennen, welche Informationen fehlen und ob sich die Mühe zur Erstellung eines Sportstätten-Entwicklungskonzept auch lohnt.

 

Vielen Dank!